Spanien 2019

Abschieds-Tapas mit hmmmm und mmmmmhhh

Im Prinzip täglich haben wir die andalusische Küche genossen, so wie heute Abend gab’s viel Fisch Thunfisch, Meeresfrüchte und Sardellen – und noch mehr Iberico-Schinken, frisch vom ganzen Stück geschnitten. Unsere kulinarischen hotspots sind dokumentiert unter fub46.pegan.de Vom Sherry, Rotwein und Manzanilla fangen wir erst gar nicht an, sonst kommen wir aus dem Schwärmen nicht mehr raus …

Ostern mitten in Sevilla

Gestern und auch heute noch einmal konnten wir verschiedene Prozessionen sehen, die begleitet von Marschmusik, schrillen Trompeten und zwerchfellzerfetzenden Trommeln, bei denen die Leidens- und Auferstehungsgeschichte Jesu auf riesigen Altären (Paso del Christo) erzählt wurde, von unzähligen Trägern (Costaleros) und Büßern (Nazarenos) durch die Stadt getragen. Dafür waren ganze Straßenzüge abgesperrt, teilweise mit Tribünen und Stuhlreihen bestückt, für die stundenlange beste Sicht … Heute hatten wir zum großen Einzug in die Kathedrale von Sevilla sogar selbst drei Klappstühle erwischt.

Das schönste Dorf Andalusiens

Das ist nicht nur der offizielle Titel von Frigiliana – tatsächlich ist es dort, wo unser Olivenöl gepresst wird, wirklich traumhaft schön. Das haben allerdings einige Touristen mitbekommen, die mit der Tucki-Bahn durch den Ort zuckeln. Wir begeben uns lieber auf den ausgewiesenen aber kaum auffindbaren Wanderweg unterhalb der Stadt und werden mit sagenhaften Aussichten und köstlichen Früchten auf unserer Wanderung belohnt.

Live-Bericht von der Semana Santa in Nerja

Gründonnerstag ist in Spanien Feiertag, d.h. die großen Geschäfte sind zu, die Spanier haben frei und schlafen von den Umzügen Mittwoch Nacht aus (die gehen z.T. bis 3 Uhr früh) um dann abends wieder loszugehen …Und wir mitten drin – schnell noch lecker zu Abend gegessen und dann ab 21 Uhr dem Auszug aus der Kirche beiwohnen. Mittlerweile (seit Sonntag) kennen wir uns aus, haben die Zeiten und Strecke gecheckt und wissen, wann der Zug an welcher Stelle ist (sein soll).Und gleich ist es soweit, der Zug geht direkt an unserem Balkon vorbei!

Berge, Meer kommt später …

Der Wandertag begann schon direkt hinter dem Haus, mit dem Aufstieg zum Pikacho – dem Hausberg vom Valle de Abdalajis.

Damit wäre also Pikachos Herkunft geklärt, nicht Japan sondern Spanien.Gegen Mittag erreichten wir das nächste Wanderziel, el Torcal.Da wir auf den Shuttlebus zum Besucherparkplatz verzichten wollten, wurde die Wanderung zu den bizarren Felsformationen etwas länger, eröffnete aber auch atemberaubende Ausblicke bis zzm Mittelmeer nach Malaga gen Süden und zu den schneebedeckten Gipfeln der Sierra Nevada gen Osten.

Ein Dorf wie im Märchen

Oh nein – wir bleiben nur eine Nacht hier?!? Dieser Ausruf entfuhr uns allen, als wie durch enge Gasse gekurvt waren und dann in einer total schicken Wohnung in einem alten dörflichen Reihenhaus standen…

Nach einer herrlichen Fahrt vorbei an unzähligen weißen Dörfern, dem touristischen Ronda und dem restlos ausverkauftem Caminito del rey bleiben wir heute im Valle de Abdalajis und steigen morgen früh mal, statt joggen, zum Gipfelkreuz am Ort auf.

Atlantikküste mit Strandwetter

Schon gestern hörten wir, dass es in der letzten Woche weniger schönes Wetter hier gab. Nun ist aber der spanische Frühling auf dem Vormarsch und hat uns zum Sonnenbaden – natürlich nur mit ordentlich Sonnencreme auf der Nase – herausgefordert, inklusive Fußbad im Meer …

Auf der Fähre zwischen El Puerto de Santa Maria und Cadiz wehte auf dem offen Meer eine leichte Brise, perfekt für den ersten Fast-Sonnenbrand.

Semana santa – die Woche vor Ostern

Das höchste Fest in der katholischen Kirche ist – nein, nicht Weihnachten – Ostern! Und eines der seehr katholischen Länder und Regionen ist Andalusien. Darum wird hier ab Palmsonntag das Büßertum zelebriert und die Leidensgeschichte Christi lebendig nacherzählt. Dazu gehören auch die heute beginnenden Prozessionen, bei denen Kutten mit langen spitzen Hüten und tonnenschwere Altäre durch die ganze Stadt getragen werden – was für die Träger eine wirklich leidvolle aber durchaus attraktive Tätigkeit ist …

Auftakt Andalusien

Schneeregen in Berlin! 100% Sonne und 23 Grad in Sevilla. Besser konnte es nach einem ruhigen Flug mit bester Aussicht nicht losgehen.

Mit dem Mietwagen ging es dann nach Jerez de la Frontera. Doch vor dem eigentlichen Auftakt der Reise musste für eine erste Tapas-Stärkung in der Bar „El Parque“ kommen – albondingas und jamon iberico.

Und dann? Eine Führung mit Verkostung in der Sherry- und Brandy-Bodegas „Tio Pepe“.

In El Puerto de Santa María beziehen wir unser Zimmer und drehen eine spätabendliche Runde, Abendbrot nehmen wir beim „Fried Fish Shop“ auf die Hand. Eine Tüte frischer Fisch!